Hautwissen Ratgeber Top-3 Tipps gegen trockene Haut im Winter
Wüstenboden vermischt mit Haut

Die Top-3 Tipps gegen trockene Haut im Winter

Ist Ihre Gesichtshaut im Winter trockener ist als sonst? Und Sie packen im Winter immer eine Handcreme für ihre trockenen und rissigen Hände ein? Zum Glück gibt es dafür nicht nur eine ganz einfache Erklärung, sondern auch drei einfache Tipps, mit denen Sie gegen trockene Haut im Winter vorgehen können

Warum habe ich trockene Haut im Winter?

Gerade im Winter steht die Haut vor neuen Herausforderungen, weil die klimatischen Veränderungen der kalten Jahreszeit eine besondere Belastung für die Haut darstellen. So führen z.B. die trockene Heizungsluft und die geringere Luftfeuchtigkeit dazu, dass der Haut mehr Feuchtigkeit entzogen wird –  der sogenannte TEWL („transepidermal water loss“) Wert steigt.

Ein weiterer Faktor für trockene Haut im Winter ist, dass die Talgdrüsen der Haut bei niedrigen Außentemperaturen weniger aktiv sind und somit nicht mehr genügend schützenden Hautlipide produzieren. Bei extrem niedrigen Temperaturen wird die Fettproduktion sogar ganz eingestellt. Weil mit der fehlenden Fettschicht ein wesentlicher Teil der Hautschutzbarriere verloren geht, entweicht umso mehr Feuchtigkeit aus der Haut. Dieser Verlust kann durch hauteigene Feuchtigkeitsfaktoren nicht komplett ausgeglichen werden.

Die Folge: Trockene Haut im Winter. Diese Trockenheit macht sich aber nicht nur im Gesicht bemerkbar, sondern auch durch rissige Hände im Winter und juckende Haut. Doch wie können Sie juckende und trockene Haut im Winter bekämpfen?

Was hilft gegen trockene Haut im Winter?

1. Tipp gegen trockene Haut im Winter: Ändern Sie Ihre Pflegeroutine im Winter

Unsere Haut benötigt im Winter andere Pflegeroutinen. Verträgt Ihre Haut im Sommer problemlos Schwimmbad und häufiges Duschen, kann sich dies im Winter ganz anders darstellen. Auch Ihre Gesichtscreme, mit der Sie im Sommer optimal versorgt sind, kann im Winter unter Umständen zur Hauttrockenheit beitragen. Daher: beginnen Sie am besten bereits im Herbst, Ihr Reinigungs- und Pflegeprogramm umzustellen bevor sich die ersten Problemstellen zeigen

Frau, die dich trockene Gesichtshaut eincremt

2. Tipp gegen trockene Haut im Winter: Eine spezielle Hautpflege

Nutzen Sie im Winter eine Pflege, die mehr Feuchtigkeit spendet als Ihre Pflege im Sommer. Am besten entscheiden Sie sich hier für verschiedene Produkte, die einander ergänzend vor dem Austrocknen schützen:

Dazu ist es vorteilhaft, wenn Ihre Hautpflegeprodukte den bewährten Wirkstoff Urea (= Harnstoff) enthalten.  Urea ist einer der ältesten Wirkstoffe bei der Behandlung trockener Haut und stellt das Feuchtigkeits-Gleichgewicht der Haut wieder her. Übrigens, mit Urin hat Urea nichts zu tun, der Wirkstoff wird heutzutage im Labor hergestellt. Als natürlicher Feuchthaltefaktor dringt Urea tief in die oberen Hautschichten ein und spendet intensive, langanhaltend Feuchtigkeit. Der Wirkstoff ist in der Lage Wasser aufzunehmen, zu binden und langsam wieder abzugeben. So sorgt er für eine stärkere Durchfeuchtung der Haut und reguliert ihren Feuchtigkeitsgehalt. So wird Ihre Hautschutzbarriere gestärkt und die Haut wird vor einer Austrocknung geschützt. Bei sehr niedrigen Außentemperaturen empfiehlt sich zudem eine Pflege mit höherem Lipidgehalt um den Kälteschutz der Haut zu verbessern.

3. Tipp gegen trockene Haut im Winter: Vermeidung von Einflüssen, die zu einer Austrocknung führen

Auch äußere Einflüsse können zu einer vermehrten Austrocknung der Haut führen. Langes Duschen oder Baden, hohe Wassertemperaturen sowie aggressive Reinigungsprodukte sollten Sie während der kalten Jahreszeit unbedingt vermeiden, da hierdurch die Haut unnötig ausgetrocknet wird. Zudem sollte die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen auch im Winter möglichst nie unter 40%, idealerweise zwischen 50-60% liegen.

Trockene Haut im Winter - Ursachen und Tipps gegen trockene, rissige Haut

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